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Kick am Schlick!

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Wattolümpiade-Verein veranstaltet Pfingstsamstag Benefiz-Kick am Deich

Brunsbüttel – Während die internationale Wattletenschar in diesem Sommer pausiert, übernehmen Freizeitkicker aus aller Herren (Bundes-)Länder das Ruder am Elbdeich von Soesmenhusen. Am Pfingstsamstag, 3. Juni, steigt dort – genauer gesagt: im Deichvorland am Alten Hafen – die Fußball-Deichmeisterschaft 2017: Kein Kick im Schlick, dafür Dribblings auf sattem Deichgrün. 16 Mannschaften werden sich bei dem Kleinfeldturnier vor herrlicher Elbkulisse messen. Die weiteste Anreise hat dabei ein Team aus der Schweiz.

„Bei freiem Eintritt wollen wir einen tollen Sommertag am Elbdeich verbringen“, betont Dirk Passarge, Vorsitzender des Wattolümpiade-Vereins, den entspannten Charakter der Veranstaltung. Der Wattikan höchstpersönlich will für Grillwurst und erfrischende Kaltgetränke sorgen. Die Erlöse aus dem Wurst- und Getränkeverkauf gehen, wie auch die Startgelder der Teams, in den großen Spendentopf von „Stark gegen Krebs“. Seit dem Jahr 2004 hat der Wattolümpiade-Verein mehr als 330.000 Euro zugunsten Krebsbetroffener in der Region gesammelt.

Ursprünglich war geplant, die Spiele auf dem schrägen Teil der Deichlinie auszutragen. „Doch dann hätten unsere Schweizer Teilnehmer einen Wettbewerbsvorteil gehabt“, flachst Wattkampfleiter Oliver Kumbartzky – im Wissen um die alpinen Spielflächen, denen sich die Schweizer beim Training in den Bergen hätten bedienen können. Tatsächlich hat der Wattikan in Abstimmung mit dem Landesbetrieb für Küstenschutz einen Umzug von der angestammten Wattkampfarena  ins wenige hundert Meter östlicher gelegene Deichvorland vereinbart, um die Grasnarbe auf dem schrägen Deichteil zu schonen. „Wir wollen ja nicht vergessen, dass es sich bei dem Deich um eine Küstenschutzeinrichtung handelt, mit der wir alle sorgsam umgehen wollen“, so Vereins-Vize Michael Behrendt. „Dafür haben wir bei der Wattolümpiade immer Sorge getragen und das wollen wir auch künftig tun.“

Nach zwölf Jahren Wattolümpiade hatten die Macher im vergangenen Sommer angekündigt, mit dem Schlickspektakel künftig in einen Zwei-Jahres-Rhythmus zu gehen: „Das verschafft allen im Orga-Team, die ja zum größten Teil voll im Berufsleben stehen, ein bisschen mehr Luft – aber auch der Wattolümpiade selbst, die nach zwölf Jahren neue Impulse gebrauchen kann“, so Passarge. Deshalb werde der Benefiz-Kick auch nicht vergleichbar sein mit dem großen Aufwand, den man sonst bei der Wattolümpiade am Elbdeich betreibe. Bewusst setze man auf eine „kleinere, aber nicht minder spaßige Veranstaltung zwischen den großen Olümpia-Jahren“.

Das Turnier beginnt am Samstag, 3. Juni, um 14 Uhr und wird nach einer Gruppen-Phase im K.o.-System ausgetragen. Die Finalpartien werden gegen 17.30 Uhr angepfiffen. Besucher, die zu Fuß oder mit dem Rad kommen,  können die Veranstaltungsfläche auf dem Deichweg aus Richtung Elbefähre oder auch den Alten Hafen erreichen. Wer mit dem Auto kommt, parkt am besten wie bei der Wattolümpiade unterhalb des Deiches in der Straße Soesmenhusen/Altenhafen.

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